Mein Traum (ein Gedicht eines Notfellchens)

Viele wissen nicht, was ich mein,

drum probiere ich's mit 'nem Reim:

 

Ich laufe sehr viel in der Nacht,

sodass mich nur viel Fläche glücklich macht.

Ein großes Laufrad noch dazu,

damit ich laufen kann in Ruh.

Ist das Laufrad mir zu klein,

klemm ich mir die Wirbelsäule ein.

Ein Sandbad in A4- Format,

steht bitte auch für mich parat.

Feinen Sand brauch ich zur Pflege,

damit ich mich gern hinein lege.

Auch buddeln liebe ich so sehr,

darum muss mindestens 25 cm Einstreutiefe her.

Darin ich meine Gänge grab,

und dazu ein Häuschen mag.

Da ich in Kammern speicher,

mach mich um ein Mehrkammernhaus reicher.

Schweres muss auf Etagen und Stelzen,

dann kann ich ohne Angst mich drunter wälzen.

Ein Wassernapf zu jeder Zeit,

steht am Sichersten auf einer Etage bereit.

Bin höhenblind, kann mir was brechen,

drum schütz' mich vorm Fallen von hohen Flächen.

Mit Gitterstäben richtet man Schaden an,

weil ich ohne Daumen schlecht klettern kann.

Von Zucker kriegt man Diabetes,

Futter brauch ich ganz Konkretes.

Viel Saaten sollten drin sein,

deshalb schau mal bei Onlineshops rein.

Kolben und Hirse knabber ich gern,

und nur meine Pipiecke solltest du entfern'.

Viel Freude haben wir zusamm',

Wenn ich ausschlafen kann bis zum Abendprogramm.

Wer möchte mir und meinen Freunden ein Zuhause schenken,

wir werden immer im Herzen an euch denken.